Unsere Groβeltern erinnern sich: 1940 waren viele von ihnen Flüchtlinge und wurden – obschon Krieg war – in Frankreich beherbergt und beköstigt. Wir leben aktuell in einem der reichsten Länder der Welt, und doch sind wir hartherzig gegenüber den Hilfesuchenden.
Hartherzig sind nicht nur die administrativen Prozeduren, die viel zu lange dauern. Inakzeptabel ist vor allem, dass das Menschenrecht auf Wohnen der Asylsuchenden mit Füβen getreten wird. Warum nicht eine Verteilung der Asylbewerber auf alle Gemeinden im Verhältnis zu deren Einwohnerzahl? Nach den Gemeindewahlen sollte das doch möglich sein.