Durch unsere Abhängigkeit von Öl und Gas sitzen wir in der Ölfalle, gekennzeichnet durch eine zunehmende Verknappung des Angebots und das Preisdiktat durch Weltkonzerne und Rohstoffspekulanten. Der massive Einstieg in die Produktion von erneuerbaren Energien ist der Königsweg, um sich von fossilen Energien zu befreien und gleichzeitig die Inflation in den Griff zu bekommen.
Leider tut die Luxemburger Regierung nicht genug, um vor allem die Nutzung von Wind- und Sonnenenergie voranzutreiben. Unsere inländischen Möglichkeiten bei der Wasserkraft sind schon fast ausgereizt, doch bestehen noch Potenziale bei Windkraft und Biomasse, vor allem aber bei der Sonnenenergie. Doch die Entwicklung müsste durch die öffentliche Hand begleitet werden: warum gibt es weder einen Sonnen- noch einen Windkataster, die aufzeigen, wo Anlagen möglich, machbar und sinnvoll sind? Besonders erstaunlich ist, dass der Staat auch bei seinen eigenen Neubauten, oder dort wo er mitfinanziert und -entscheidet, kaum Solaranlagen baut. Dabei sind öffentliche Bauten schon von der Gröβe her oft wie geschaffen, um Sonnenergie wirtschaftlich sinnvoll zu nutzen.