Die nordafrikanischen Bürgerinnen und Bürger haben es vorgemacht: Veränderung erfolgt nicht durch Gipfeltreffen, sondern durch Menschen, die ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen, den Kopf heben und sagen: “Wir sind das Volk”. In Demokratien können Wahlen Veränderung von unten bewirken: der G8-Gipfel brachte nur schwammige Kommuniqués zu Atommeiler-Stresstests zustande, während die Niederlagen der deutschen Regierungsparteien in Regionalwahlen den endgültigen Abschied des Export-und Hochtechnologielandes von der Atomkraft erzwangen.
Auch der Kampf gegen Klimaveränderung und für erneuerbare Energien wird nicht auf geschwätzigen Mega-Gipfeln, wie den in Kopenhagen Ende 2009, sondern durch aktives Handeln auf lokaler Ebene gewonnen. Für Luxemburg könnten die anstehenden Gemeindewahlen die Zeichen für die Zukunft setzen.